Verpflichtungserklärung zur Übernahme der Kosten einer ausländischen Person in Deutschland abgeben

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  • Leistungsbeschreibung

    Menschen aus Drittstaaten, die nach Deutschland einreisen oder sich in Deutschland aufhalten möchten, benötigen in der Regel ein Visum oder einen Aufenthaltstitel. Bei der Beantragung eines Visums oder eines Aufenthaltstitels müssen sie nachweisen, dass sie in der Lage sind, ihren Lebensunterhalt selbst zu tragen, solange sie sich in Deutschland aufhalten.

    Menschen aus Drittstaaten sind Menschen aus Ländern, die nicht der Europäische Union (EU), nicht dem Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) und nicht der Schweiz angehören.

    Wenn Sie Menschen aus Drittstaaten nach Deutschland einladen und ihnen die Einreise nach Deutschland oder den Aufenthalt in Deutschland ermöglichen möchten, können Sie sich verpflichten, die Kosten des Lebensunterhaltes der eingeladenen Person oder Personen zu tragen. Zum Lebensunterhalt gehören neben Ernährung, Wohnung und Bekleidung auch die Versorgung im Krankheitsfall und bei Pflegebedürftigkeit. Die Zahlungsverpflichtung schließt auch die Übernahme eventueller Kosten der Rückführung in das Heimatland ein. Bevor Sie die Verpflichtungserklärung abgeben, müssen Sie Ihre eigene wirtschaftliche Lage beschreiben und Ihre Zahlungsfähigkeit nachweisen.

    Die Verpflichtungserklärung ermöglicht den Drittstaatsangehörigen den Nachweis über die Erfüllung der wirtschaftlichen Voraussetzungen für die Erteilung eines Aufenthaltstitels beziehungsweise eines Schengen-Visums.

    Eine Verpflichtungserklärung können natürliche oder juristische Personen (zum Beispiel Unternehmen, karitative Verbände) abgeben.

    Spezielle Hinweise für - Stadt Koblenz

    Sie müssen dazu ein Einkommen nachweisen, das über der Pfändungsgrenze nach § 850c Zivilprozessordnung (ZPO) liegt.

    Gegenüber der deutschen Botschaft muss der Nachweis einer Reisekrankenversicherung erbracht werden.

     
     
  • Welche Unterlagen werden benötigt?

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    • gültiger amtlicher Ausweis (Personalausweis, Reisepass)
    • Einkommensnachweise der letzten 3 Monate des Besuchsempfängers (Gehaltsnachweis, Rentenbescheid, Arbeitslosengeldbescheid, Arbeitslosengeld II etc.), bei Selbständigen und bei freiberuflich tätigen Personen: der letzte Einkommensbescheid und aktuelle Bescheinigung des Steuerberaters über den monatlichen Gewinn
    • Mietvertrag bzw. bei Eigenheim den Grundbuchauszug oder den Kaufvertrag
    • Arbeitsvertrag
  • Welche Gebühren fallen an?

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    Die Gebühr beträgt 29,00 EUR. Bitte beachten Sie, dass in einigen Fällen für die Verpflichtungserklärung von dem Garantiegeber eine Sicherheitsleistung abverlangt wird (Kaution, Bankbürgschaft).

  • Rechtsgrundlage

  • Anträge / Formulare

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  • Was sollte ich noch wissen?

    Bei einem schriftlichem Antrag und bei der Online-Vorbereitung ist ein persönliches Erscheinen in der Behörde erforderlich.

    Die Verpflichtungserklärung kann nicht widerrufen werden.

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An wen muss ich mich wenden?

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