Pressemeldungen der Stadt Koblenz
Das Kreatop möchte wahrnehmbarer Akteur der Stadtentwicklung werden
Das 3. Netzwerktreffen der Koblenzer Kultur- und Kreativwirtschaft, zu dem die Koblenzer Dezernentin für Bildung und Kultur Dr. Margit Theis-Scholz geladen hatte, entwickelte sich in seinem Verlauf zu einer möglichen Geburtsstunde des „Kreatops“. Der zunächst lose Verbund unterschiedlicher Akteur:innen aus dem Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft möchte in den kommenden Monaten neue Formate ausprobieren, die neben einer engeren Vernetzung der weiteren Identitätsbildung dienen sollen. Mittel- und langfristig ist es das Ziel des Kreatops, sich als wahrnehmbarer Akteur mit kreativen Impulsen in die weitere Entwicklung der Stadt Koblenz einzubringen.
Nach der Begrüßung durch Theis-Scholz und einem kurzen Rückblick auf die Aktivitäten der vergangenen Monate präsentierten Astrid Fries und Roland Geiger entlang der Schlagworte „Location“, „Innovation“, „Transformation“ und „Aktion“ ihre konzeptionellen Vorstellungen des Kreatops. Im Anschluss erhielten neben der Kulturdezernentin auch Wirtschaftsförderer Thomas Hammann und Philip Putzer als Vertreter der „Digitalen Kooperative“ Gelegenheit zu eigenen Stellungnahmen.
Der erste Part der Veranstaltung legte damit die Basis für die anschließenden Workshops und die spürbar aufkommende Stimmung, bald zu ersten Realisierungsschritten gelangen zu wollen. Nachdem erste Ideen bereits im Frühjahr entwickelt wurden, kamen nun weitere Ideen aus der Runde hinzu. Der in der Alten Burg geschaffene Rahmen wirkte spürbar inspirierend und sorgte für eine notwendige Verbindlichkeit bei allen Akteur:innen.
Die Workshops standen unter dem Motto „Reaktion und Aktion“. Zunächst bewerteten die Teilnehmenden in Kleingruppen das präsentierte Konzept und die Reaktion des Podiums. In einer zweiten Runde waren alle gefragt ihre Rolle und Ideen für den laufenden Prozess zu formulieren. In den kommenden Monaten bis Ende November möchte die Gruppe mit ersten Handlungsschritten beginnen. Auf Einladung von Theis-Scholz kann ihr dabei die Alte Burg als eine Art Basis dienen, auf der sich die Gruppe mit noch offenen Fragen beschäftigen wird. Auch an anderen Orten möchte die Gruppe sich ausprobieren. Dabei geht es um die Schärfung der eigenen Ziele und die Auseinandersetzung mit organisatorischen Fragen.
Einigkeit bestand darin: Es geht um Koblenz und um das gemeinsame Erarbeiten von Lösungen und Konzepten für die größeren Fragen, die eben keiner im Alltag alleine bewältigen kann. Als ein mögliches Beispiel hierfür könnte durch die Gruppe ein Beitrag geleistet werden, um sich in ein mögliches kreatives Nachnutzungskonzept der Alten Burg konstruktiv einzubringen. Die Koblenzer:innen dürfen also gespannt sein, in welcher Form das Kreatop in Zukunft von sich hören lassen wird.
+++ Bild: Das Podium unterstich aus der jeweiligen Perspektive den möglichen Nutzen des „Kreatops“, mahnte aber gleichzeitig die Ziele und den Mehrwert für die Mitglieder nachzuschärfen. Bild: Stadtverwaltung Koblenz/Martin Düpper +++