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Pressemeldungen der Stadt Koblenz

Umfrage zur studentischen Lebensqualität in Koblenz vorgestellt

Die Ergebnisse einer Vollerhebung unter den Studentinnen und Studenten der Hochschulen in Koblenz und im nahen Umland, bei denen es um Fragen zu ihrer Lebensqualität, zur Studienortwahl und zu Plänen nach dem Abschluss geht, haben Oberbürgermeister David Langner und Dr. Marc Hannappel von der Uni Koblenz heute im Rathaus vorgestellt.

Alle Studierenden erhielten eine E-Mail mit der sie zur Teilnahme an der intensiven Befragung eingeladen wurden. Die Fragen hatten sich Studierende im Rahmen eines Seminars bei Hannappel nach qualitativen Interviews ausgedacht. Die Beteiligungsquoten lagen zwischen 10 und 20 %, etwa 2/3 der Befragten sind weiblich.

Für die Wahl des Studienorts war vor allem das Studienangebot als auch die guten Studienbedingungen ausschlaggebend. Für die Studierenden der Hochschule und der Universität war zusätzlich noch die Heimatnähe und die Attraktivität der Stadt besonders wichtig. Bei den Studentinnen und Studenten der WHU ist vor allem der gute Ruf der der Hochschule entscheidend gewesen.

Die meisten Studierenden wohnen in Koblenz oder der näheren Umgebung, knapp die Hälfte sogar in der Stadt. Etwa 43 % wohnen in einer WG und ca. 8 % in einem Studierendenwohnheim.

Sie sind mit ihrer Wohnsituation, den Wohnkosten und den Einkaufsmöglichkeiten in Wohnortnähe sehr zufrieden.

Freizeitangebote und Freizeitaktivitäten werden ebenfalls überwiegend positiv wahrgenommen. Was die Studierenden stört, sind die mangelhaften Möglichkeiten einen Termin bei einem Arzt oder Facharzt zu bekommen, selbst bei akuten Problemlagen. Hier sind sie oft weiterhin auf Angebote im Herkunftsort angewiesen.

Weniger als die Hälfte der Studierenden beabsichtigt nach ihrem Abschluss in Koblenz zu bleiben. Die Umfrage zeigt, dass viele Koblenz nicht als innovative und moderne Region mit attraktiven Berufsangeboten wahrnehmen.

An diesem Punkt will OB Langner auch ansetzen, und die Umfrageergebnisse Kammern und Verbänden vorstellen. Er machte deutlich, dass sich die Stadt mehr um die Studierenden wird kümmern müssen, damit Koblenz als Hochschulstadt erkennbarer wird. Ferner will er mit Ärztevertretern Kontakt aufnehmen, um für eine Veränderung bei der Terminvergabe für die Studierenden zu werben.