Korsische Schwarz-kiefer

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    Der Schwarz-Kiefer ist eine submediterrane Kiefernart mit dunklen Nadeln, die in den Bergwäl­dern des Mittelmeerraums weit verbreitet ist, mit Ausläufern bis in die Ostalpen. Sie tritt in meh­reren Unterarten auf. Eine davon ist die Korsische Schwarz-Kiefer, die in Korsika, aber auch in Süditalien inkl. Sizilien heimisch ist und dort oft in Mischung mit submediterranen Eichen auftritt. 

    Die Schwarz-Kiefer ist eine pfahlwurzelnde Lichtbaumart, die trockene bis frische Standorte be­siedelt. Sie gilt als kalkliebend, toleriert aber auch saure Böden. Während österreichische Her­künfte seit dem 19. Jahrhundert in Deutschland zur Aufforstung degradierter Flächen genutzt werden, ist die korsische Unterart erst in jüngerer Zeit ins Visier unserer Forstleute gerückt. Sie gilt als besonders wüchsig, schädlingsresistent und angepasst an sommerliche Dürre. Für höhere Lagen von RLP wird sie als gut bis sehr gut geeignet eingestuft. Im Tief- bis Hügelland droht auch ihr bei uns Klimastress. Ihr harzreiches Holz findet im Innen- wie Außenbereich Verwendung. 

    Merkmale

    • Höhe:~30 (>45) m
    • Alter:~800 (>1000) Jahre


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