Nördliche Rot-eiche

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    Die Nördliche Rot-Eiche, in Europa meist nur Rot-Eiche genannt, stammt aus dem östlichen
    Nordamerika, wo sie als eine der Hauptbaumarten der gemäßigten Laubwaldzone auftritt. Mit
    ihrem tiefroten Herbstlaub trägt sie zum „Indian Summer" bei, dem herbstlichen Farbenspiel der
    Region. Um 1700 wurde sie als Zierbaum in Europa eingeführt. Seit dem frühen 20. Jahrhundert
    wird sie in Deutschland auch forstlich angebaut und hat sich in dieser Funktion bewährt.

    Die Rot-Eiche ähnelt in ihrem Wärmebedarf der heimischen Trauben-Eiche. Mit ihrer Herzwurzel
    erschließt sie sich frische bis mäßig trockene Standorte, bei mäßigem Nährstoffbedarf. Damit ist
    sie für große Teile von RLP gut bis sehr gut geeignet. Ausgenommen sind die trockensten Tiefbis
    Hügellandregionen, was sich im Klimawandel verstärken wird. Die Rot-Eiche ist schnellwüchsiger,
    schädlingsresistenter und schattentoleranter als unsere heimischen Eichen, bei etwas minderer
    Holzqualität. Ihr Wert für die heimische Artenvielfalt ist mangels Vernetzung begrenzt.

    Merkmale

    • Höhe:~30 (>50) m
    • Alter:~250 (>320) Jahre


    Mit freundlicher Unterstützung von:

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