Gemeine Vogelbeere

    Link kopieren

    Die Gemeine Vogelbeere, auch Eberesche genannt, ist ein kleiner heimischer Laubbaum mit gefiederten
    Blättern, cremeweißen Rispenblüten und roten, beerenähnlichen Früchten. Sie gehört
    zur Familie der Rosengewächse und ist eng mit den Mehlbeeren verwandt. Zu den Eschen besteht
    keine nähere Verwandtschaft. Als Pioniergehölz ist sie in Eurasien weit verbreitet, von Island bis
    Kamtschatka, vom Nordkap bis Sizilien. Neben der Tierverbreitung setzt sie auf Wurzelbrut.

    Die Gemeine Vogelbeere bevorzugt Blößen und Waldsäume auf mäßig sauren Böden, toleriert
    aber auch basenreichere Standorte sowie das Halblicht offener Laub- und Nadelwälder. Mit ihrer
    ausgedehnten Senkerwurzel ist sie an Trockenheit ebenso angepasst wie an Staunässe und Frost.
    Ihr Laub wirkt bodenverbessernd, besonders auf versauerten Standorten. Vielen Wildtieren dient
    sie als Nahrung. In RLP gilt sie als fast landesweit klimaresilient, nur am Oberrhein wird ihr Stress
    prophezeit. Ihr Holz eignet sich zum Drechseln, die bitteren Früchte für Schnaps oder Marmelade.

    Merkmale

    • Höhe: ~15 (>20) m
    • Alter: ~80 (>130) Jahre


    Mit freundlicher Unterstützung von:

     Logo des Landesforsten RLP