Attraktive Gewerbestandorte in Koblenz

Entwicklung

Im Bereich des Metternicher Bahnhofs hat die Stadt Koblenz ein neues Gewerbegebiet mit einer Gesamtfläche von rund 16,5 Hektar erschlossen. Der Gewerbepark richtet sich insbesondere an Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe, die von der Nähe zum neuen Universitätsstandort in Koblenz-Metternich profitieren möchten. Gleichzeitig bietet er ansässigen Unternehmen aus Metternich, Güls, Rübenach, Bubenheim und der Innenstadt die Möglichkeit, an einen modernen und zukunftssicheren Standort umzuziehen.

Die Ausweisung als Gewerbegebiet gewährleistet eine ungestörte Betriebsentwicklung und erlaubt in begründeten Fällen auch die Errichtung von Betriebsleiterwohnungen. Die Bezeichnung „Gewerbepark“ verweist auf die ansprechende Gestaltung des Umfelds: Grünachsen, Fuß- und Radwege sowie abschirmende Vegetationsbereiche prägen das Bild.

Die Entwicklung des Gewerbeparks Metternich II erfolgte auf Grundlage des Bebauungsplans Nr. 188 in Verbindung mit einer Grundstücksumlegung. Zahlreiche Flächen konnten bereits erfolgreich vermarktet werden. Projektträger war die Strukturentwicklungsgesellschaft am Mittelrhein mbH (Strueg mbH) – eine Gesellschaft der Sparkassen Koblenz und Mayen-Koblenz – in Kooperation mit dem Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Koblenz.

Anbindung & Infrastruktur

Das Gebiet ist über zwei Hauptverkehrsachsen erreichbar:

1. über die L 52 / Rübenacher Straße und den Metternicher Weg,
2. über die Nordtangente und den Weinackerweg in Richtung Bubenheimer Weg.

Der Weinackerweg verbindet den Gewerbepark direkt mit dem Dienstleistungszentrum Bubenheim / B9, in dem sich unter anderem das IKEA-Einrichtungshaus befindet. Mit nur vier Kilometern Entfernung zur Innenstadt und zur Autobahn bietet der Standort eine hervorragende Lagegunst. Durch den Bau der Nordtangente, die den Bubenheimer Kreisel (B9) mit der Kurt-Schumacher-Brücke (B416 / B49) verbindet, wurde die Verkehrsanbindung nochmals deutlich verbessert.

Lage & Umfeld

Metternich zählt zu den aufstrebenden Stadtteilen von Koblenz. Die vorhandene Infrastruktur und die Nähe zur Universität Koblenz  mit ihrem Campus in Metternich sorgen für eine zusätzliche Aufwertung.

Zu den bereits ansässigen Unternehmen gehören unter anderem: IMUS-Zeitarbeit, IBA-Institut, Salto Koblenz, DANY Fitness, Bowling Room Koblenz, Steuerberater Zimmer, Die Tauchbasis, Castell, Stahlbau Gülen, CarMen, Wesco Koblenz, Qurasoft, Elektro Hefter, Schmitt Raumdesign, Stilhaus Koblenz, Hauptzollamt, Ferchau Ingenieure, Goldbeck Südwest GmbH, designfunktion new office, Debeka BKK sowie eine große Niederlassung des Logistikunternehmens DPD.

Zu den bereits ansässigen Unternehmen gehören unter anderem: „Iba-Institut“, „Salto Koblenz“, „DANY Fitness Koblenz“, „Bowling Room Koblenz“, Steuerberater Zimmer, „Die Tauchbasis“,  „Castell“, „Stahlbau Gülen“, „CarMen“, „Wesco Koblenz“, „Qurasoft“,„Elektro Hefter“, „Schmitt Raumdesign“, „Stilhaus Koblenz“, „Hauptzollamt“, „Ferchau Ingenieure“, „Goldbeck Südwest GmbH“, „designfunktion new office“, „Debeka BKK“ sowie eine große Niederlassung des Logistikunternehmens DPD

Entwicklung & Zielsetzung

In direkter Nachbarschaft zur Universität Koblenz hat die Stadt einen modernen IT- und Businesspark entwickelt. Das Projekt entstand im Zuge der Konversion der ehemaligen Pionier-Kaserne Koblenz-Metternich.

Kernstück ist das TechnologieZentrum Koblenz (TZK) – eine zentrale Anlaufstelle für digitale Start-ups und innovative Gründerinnen und Gründer. Ergänzend entstanden Bürogebäude privater Investoren, die wachsenden Unternehmen aus dem TZK neue Entwicklungsmöglichkeiten bieten.

Ziel der Stadt ist es, in unmittelbarer Universitätsnähe eine leistungsfähige Infrastruktur für IT-Unternehmen zu schaffen und IT-relevante Einrichtungen räumlich zu bündeln.

Flächen & Bebauung

Das im Bebauungsplan Nr. 196 ausgewiesene Areal umfasst rund 12.000 m² Grundstücksfläche, die in drei Bauabschnitten mit drei- bis sechsgeschossigen Büro- und Dienstleistungsgebäuden bebaut werden können. Insgesamt stehen bis zu 12.000 m² Bruttogeschossfläche zur Verfügung.

Der erste Bauabschnitt wurde 2008 mit der Eröffnung des TechnologieZentrums Koblenz auf einer Fläche von ca. 4.300 m² abgeschlossen. Aufgrund der hohen Nachfrage erfolgte 2011 eine Erweiterung um weitere 960 m². Heute stehen rund 3.000 m² Mietfläche mit 120 Büroeinheiten für technologieorientierte Gründer bereit.

Neben dem TZK errichtete die Debeka zwei Bürogebäude mit jeweils bis zu 2.700 m² Bruttogeschossfläche und Moselblick. Hier befindet sich das Debeka Innovation Center – Data Intelligence Center (DICE), das sich auf Data Science, Künstliche Intelligenz und datengetriebene Innovationen konzentriert.

Pier 56 – Neue Flächen für wachsende Unternehmen

In unmittelbarer Nähe entsteht derzeit das Pier 56, ein sechsgeschossiges Gebäude mit 5.460 m² Nutzfläche. Es bietet flexible Büroeinheiten zwischen 200 und 1.000 m², moderne Kommunikationsbereiche, eine Cafeteria und eine Tiefgarage mit Ladepunkten für Elektrofahrzeuge.

Lage & Umfeld

Der Park ist über einen Fußweg unter der B 416 direkt mit der Mensa und dem Audimax der Universität Koblenz verbunden. Aktuell studieren dort über 9.400 Studierende, darunter etwa 1.100 im Fachbereich Informatik. Fünf Institute decken ein breites Spektrum an IT-Disziplinen ab. Der nahegelegene „Statt-Strand“ an der Mosel ergänzt das Umfeld um Freizeit- und Gastronomieangebote.

Profil & Entwicklung

Der Büropark im Stadtteil Rauental wird von Schlachthofstraße, Peter-Klöckner-Straße, Pastor-Klein-Straße und Ludwig-Erhard-Straße begrenzt. Die frühere industrielle Nutzung – unter anderem durch Schlachthof und Mineralölumschlag – wurde vollständig aufgegeben. Nach Abriss der Altgebäude, mit Ausnahme der denkmalgeschützten Schlachthofhalle, erfolgte eine umfassende Sanierung des Areals.

Heute prägen moderne Dienstleistungsbauten das Bild des Gebiets. Der Moselbogen bildet dabei eine Brücke zwischen dem westlich gelegenen Verwaltungszentrum II mit rund 15.000 Beschäftigten und der östlichen Innenstadt.

Investitionen & Perspektive

Neben privaten Investitionen setzt auch die Stadt Koblenz neue Akzente – unter anderem mit dem Bau eines neuen Hallenbads inklusive Sauna und Gastronomie. Der Standort bietet Raum für weitere Dienstleistungsunternehmen und öffentliche Einrichtungen, die die Nähe zu Verwaltung, Innenstadt und Universität suchen.

Struktur & Flächen

Das DLZ Bubenheim ist mit 660.000 m² Bruttofläche eines der größten Stadtentwicklungsprojekte in Koblenz. Es wurde als städtebauliche Entwicklungsmaßnahme gemäß §§ 165 ff. BauGB realisiert.

Das Areal gliedert sich in:

• Großflächiger Einzelhandel: ca. 110.000 m²
• Technologie- und Gewerbeflächen: ca. 250.000 m² Nettofläche

Investitionen & Erfolge

Seit der Eröffnung im Jahr 2006 mit der Ansiedlung von IKEA  wurden Investitionen von rund 1 Mrd. Euro getätigt. Über 4.000 Arbeitsplätze sind bereits entstanden, perspektivisch werden es nahezu 5.000 sein. Die Flächen sind vollständig vermarktet und überwiegend bebaut.

Unternehmen (Auswahl)

IKEA , Saturn , POCO, Maisons du Monde, Dornbach & Partner, Debeka, PROFI PARTS,  Franke & Riess,  Massar GmbH, Sopra Koblenz GmbH, Löhr & Becker, die Bezirksärtzekammer, Reisen aktuell,  VEM-die Arbeitgeber, Köbig, Maxit4u, Baulig Consulting, Scania Finance, SSBP Rechtsanwälte & Fachanwälte.  Auch öffentliche Einrichtungen wie das Jobcenter Koblenz, das Landesuntersuchamt und die Feuerwache 3 haben hier ihren Sitz.

Fazit

Koblenz bietet eine beeindruckende Vielfalt an Gewerbestandorten – von innovativen Technologiezentren über urbane Dienstleistungsquartiere bis hin zu großflächigen Handels- und Produktionsarealen. Die Kombination aus strategischer Lage, moderner Infrastruktur, Hochschulnähe und unternehmerfreundlicher Entwicklungspolitik macht die Stadt zu einem zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort mit hoher Attraktivität für Unternehmen jeder Größe.