"Hinterher weiß man immer mehr!" der Podcast des Koblenzer Stadtarchivs
Anlässlich des Tags der Archive 2024 starten wir mit unserer ersten Podcastepisode. Viel Spaß beim Hören!
Das Stadtarchiv Koblenz gewährt mit seiner Podcastserie "Hinterher weiß man immer mehr!" Einblicke in die Stadtgeschichte und in den Archivalltag. Berichtet wird über neue, spannende und bedeutende Archivalien, stadtgeschichtliche Themen sowie Aktuelles bzw. Interessantes aus dem Alltag im Koblenzer Stadtarchiv.
Getreu unserem Motto und dem Titel der Podcastserie ist das Ziel jeder Folge, dass die Hörerinnnen und Hörer am Ende immer mehr wissen (wollen) als vorher.
Wir wünschen viel Freude beim Anhören!
Wiederkehrendes Soundstück im Intro und Outro:
Sie finden unseren Podcast auch bei Spotify, Deezer, Amazon Music und Apple Podcast.
Episoden

In dieser Einführungsfolge geht es um die Geschichte, die Bedeutung und die Aufgaben des Koblenzer Stadtarchivs in Vergangenheit und Gegenwart.

In dieser Folge werden das deutsche Feldpostwesen im Zweiten Weltkrieg und Feldpostbriefe nicht nur allgemein auf der Makroebene, sondern anhand exemplarischer Auszüge aus Koblenzer Feldpostbriefen auch auf der Mikroebene dargestellt.
Soundstücke:
Leser der Feldpostbriefe: Niklas Brückmann
Informationen über die Feldpost in der Region im Ersten Weltkrieg
Thielen, Katharina: „Wir warten hier noch, bis Verdun gefallen ist“ – Feldpost im Ersten Weltkrieg, 15. Mai 2014, in: regionalgeschichte.net.

In dieser Folge geht es um das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, die Entwicklung der Demokratie und die Rolle der Stadt Koblenz sowie einzelner ihrer Bewohner, wie etwa Adolf Süsterhenn, in der deutschen Demokratiegeschichte.
Verwendete sowie weiterführende Literatur
„Eine warme Teilnahme am Bestande ihrer Gemeinheit“ – Kommunalpolitik und Bürgerbeteiligung in Koblenz 1815–1848 (Pressemitteilung der Stadt Koblenz).
Hehl, Christoph von: Biografie von Adolf Süsterhenn auf der Homepage der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Lange, Erhard H. M.: Adolf Süsterhenn (CDU). Informationen der Bundeszentrale für politische Bildung.
Programm der Koblenzer Wochen der Demokratie.
Thielen, Katharina: Politische Partizipation in der preußischen Rheinprovinz. Eine Verflechtungsgeschichte (Stadt und Gesellschaft. Studien zur Rheinischen Landesgeschichte 10). Köln: Böhlau 2023.

In dieser Folge werfen wir einen genaueren Blick auf die Bibliothek des Koblenzer Stadtarchivs und deren Geschichte.
Literaturempfehlung
Marcos, Dieter: Kunst im öffentlichen Raum der Stadt Koblenz. Eine Bestandsaufnahme, Oppenheim 2021 (ISBN: 978-3-96176-171-5) - weitere Informationen hier.


In dieser Folge blicken wir gemeinsam mit Schülerinnen der Klassenstufen 8 bis 11 des Max-von-Laue-Gymnasiums auf den Workshop „Koblenzer Stimmen auf dem Weg zur Demokratie – Demokratiegeschichte vor Ort“ zurück und berichten über demokratisches Engagement.
6. Geister, Grusel, Gänsehaut – „paranormal activities“ in Koblenz

In dieser Folge begeben wir uns in der historischen Überlieferung unserer Stadt auf die Suche nach Geschichten über „paranormal activities“.
Soundstücke:
Verwendete sowie weiterführende Quellen und Literatur hier.

In dieser Folge sprechen wir mit Dr. Helmut Schnatz, einem führenden lokalen Luftkriegsexperten, über den verheerenden Luftangriff auf die Stadt Koblenz am 6. November 1944.
Leserin der Kriegschronik: Roswitha Bender
Verwendete sowie weiterführende Literatur
Schnatz, Helmut: Der Luftkrieg im Raum Koblenz 1944/45. Eine Darstellung seines Verlaufs, seiner Auswirkungen und Hintergründe, Boppard 1981 (Veröffentlichungen der Kommission des Landtages für die Geschichte des Landes Rheinland-Pfalz, 4).

In dieser Folge blicken wir auf die historische Entwicklung und die Hintergründe (vor-)weihnachtlicher Bräuche, die man auch in Koblenz kennt.
Leserin des Eingangszitates: Roswitha Bender
Verwendete sowie weiterführende Quellen und Literatur hier.

In dieser Folge berichten wir über ein Projekt mit dem Titel „Jüdische Augustaner“. Dabei geht es um ehemalige jüdische Schülerinnen und Schüler des Görres-Gymnasiums hier in Koblenz.
10. Kriegsende im heutigen Stadtteil – Kesselheim erinnert sich

Rechts: Irmgard Leiberger geb. Arens, März 2025 (Foto: Stadtarchiv Koblenz).
In dieser Folge geht es um die persönlichen Wahrnehmungen und Eindrücke der Menschen vom Kriegsende hier vor Ort in Koblenz.
Leserin der Tagebuchauszüge: Lisa Bott
Verwendete sowie weiterführende Literatur hier.
Programmübersicht „Koblenz erinnert: 80 Jahre Kriegsende und Befreiung"
Virtuelle Ausstellung "Kriegsende 1944/45 - Koblenz erinnert sich"
11. Hexenverfolgung in Koblenz und Umgebung - Teil 1

In dieser Folge geht es um die Verfolgungen von Hexen in Koblenz und Umgebung sowie darum, was sich hinter denKulissen der Hexenprozesse abgespielt hat.
Ihr erfahrt unter anderem etwas über den Glauben an das kollektive Delikt der Hexerei sowie zugrundeliegende Interessen und Rahmenbedingungen bzw. Voraussetzungen der frühneuzeitlichen Hexenverfolgung.
Verwendete und weiterführende Literatur, Vorträge und Videobeiträge hier.
12. Hexenverfolgung in Koblenz und Umgebung - Teil 2

In dieser Folge geht es um die Verfolgungen von Hexen in Koblenz und Umgebung sowie darum, was sich hinter denKulissen der Hexenprozesse abgespielt hat.
Ihr erfahrt unter anderem etwas über den sogenannten „Hexenhammer“ sowie die „peinliche Befragung“.
Verwendete und weiterführende Literatur, Vorträge und Videobeiträge hier.
13. Hexenverfolgung in Koblenz und Umgebung - Teil 3

In dieser Folge geht es um die Verfolgungen von Hexen in Koblenz und Umgebung sowie darum, was sich hinter denKulissen der Hexenprozesse abgespielt hat.
Ihr erfahrt unter anderem etwas über die sogenannte „Cautio Criminalis“ sowie das Ende der Hexenprozesse im Kurfürstentum Trier.
Verwendete und weiterführende Literatur, Vorträge und Videobeiträge hier.
14. Werner Helmes – ein „Handwerker der Schrift“

In dieser Folge geht es um den Schriftsteller, Heimatkundler und Kunsthistoriker Werner Helmes, der seine Erfahrungen und Umwelteindrücke, die er vor allem im Landkreis Mayen-Koblenz gesammelt hat, in verschiedenen Werken verarbeitet hat. Die Tochter Susanne Helmes verrät im Gespräch mit uns Spannendes über ihren Vater und sich selbst.
Weitere Infos gibt es unter https://lbz.rlp.de/ueber-uns/presse/detail/werner-helmes-szenische-lesung-mit-musik-im-lbz-koblenz-am-13-juni und in dem Beitrag der Landesschau RLP über historische Fotos vom Leben in der Eifel, in dem Susanne Pieroth und Benjamin Merkler vom Leben und Schaffen des Fotografen Heinrich Pieroth und dessen Verbindung zu Werner Helmes berichten.
Verwendete und weiterführende Literatur
Dilger, Janet: Bibliothekarische und archivische Nachlasserschließung - Methoden und Findmittel (Bachelorarbeit), Hochschule der Medien Stuttgart 2009, S. 28-30.
„Fotograf trifft Schriftsteller: Heinrich Pieroth und Werner Helmes“ (Blogbeitrag), 23. Mai 2025, abrufbar unter URL: https://stadtarchivkoblenz.wpcomstaging.com/2025/05/23/fotograf-trifft-schriftsteller-heinrich-pieroth-und-werner-helmes/ (Aufruf: 27.5.2025).
Müller, Harald: Die Erschließung von Nachlässen und der Datenschutz, in: Recht. Bibliothek. Dokumentation, 2/3 (2010), S. 81-89, hier S. 81.
Petrzik, Christian: Nachlässe in Archiven. Ein Expertengespräch im Archiv des Instituts für Zeitgeschichte, in: Der Archivar, 3 (2012), S. 295-298, hier S. 295.
Regeln für die Erschließung von Nachlässen und Autographen (RNA) (2009), S. 59.
Schiffer, Peter: Nachlässe, in: Südwestdeutsche Archivalienkunde, URL: https://www.leo-bw.de/themenmodul/sudwestdeutsche-archivalienkunde/besondere-uberlieferungsbereiche/nachlasse (Aufruf: 19.1.2023).
Stein, Peter: Personalbibliographie Werner Helmes zu seinem 80. Geburtstag am 2.5.2005, Koblenz 2005 (Veröffentlichungen der StadtBibliothek Koblenz, 50).