Pressemeldungen der Stadt Koblenz
16. Netzwerkkonferenz des Netzwerkes Kindeswohl in Koblenz
Das Netzwerk Kindeswohl in Koblenz arbeitet nun bereits seit 16 Jahren intensiv zusammen und hat sich auf die Fahnen geschrieben, den Kinderschutz in Koblenz noch weiter zu optimieren. Über 165 Aktive aus unterschiedlichen Berufsgruppen nahmen dieses Jahr an der 16. Netzwerkkonferenz, die im Historischen Rathaussaal der Stadt stattfand, teil. Dies unterstreicht das große Interesse am Netzwerk Kindeswohl und die Bedeutung dieser wichtigen Zusammenarbeit.
Das zentrale Thema der diesjährigen Konferenz lautete „Radikale Eltern – radikale Kinder. Wo bleibt da das Kindeswohl?“. Dabei ging es um Familien, Kinder und Jugendliche im Fokus von Ideologien oder strengen religiösen Auslegungen. Es stellte sich die Frage, wo hört das natürliche Recht der Eltern auf und wo fängt der Schutz des Kindes an? Unterschiedliche Themen wurden im Rahmen der Netzwerkkonferenz näher beleuchtet und in Kleingruppen Fallverläufe zum Aufwachsen in radikal geprägten Elternhäusern diskutiert.
Im Austausch mit 24 Expertinnen und Experten wurden unterschiedliche Aspekte betrachtet. Der Vortrag von Dr. Sandro Corrieri, Universität Koblenz, und die Interviews von David Janzen, Leitung des AWO Betroffenenrates, sowie Pierre-Marc Hartenfels, der das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ für die Region Koblenz-Mittelrhein koordiniert, vermittelten zudem wichtige Hintergrundinformationen zum Thema.
Die Schirmherrin der Veranstaltung Bürgermeisterin Ulrike Mohrs, die Koordinatorinnen des Netzwerkes Kindeswohl Sabine Schmengler und Dr. Janine von Zabern sowie die Mitglieder politischer Gremien sprachen allen Netzwerkpartnerinnen und -partnern ihren herzlichen Dank für ihre hervorragende Zusammenarbeit aus und betonten, dass die Basis für eine gute Netzwerkarbeit das Engagement der einzelnen Partner:innen ist, die in Koblenz beispielhaft sei.
Foto (Staadt Koblenz) :Die Expertinnen und Experten, die die Netzwerkkonferenz mit ihrem Fachwissen bereicherten, stammen aus verschiedenen Bereichen der Jugendhilfe und der Wissenschaft.
