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Zaun sichert den alten Hüttchesbaum im Neuendorf

Generationen von Neuendorfern haben Erinnerungen an diesen Baum, jetzt stirbt der 213 Jahre alte Hüttchesbaum am Rheinufer in Neuendorf. Der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen hat mittlerweile einen Zaun zum Schutz von Passanten um den Baum aufstellen lassen, damit der Baumgreis an seinem angestammten Platz neben dem Leinpfad stehen bleiben kann.

Der Baum wurde nachweislich 1812 gepflanzt und ist damit wohl eine der ältesten Schwarzpappeln des Landes. Eine Fällung des Naturdenkmals wäre die einfachere Lösung gewesen. Denn der Stamm ist gerissen und stark ausgehöhlt. Zur Entlastung wurde bereits Anfang des Jahrs die Krone stark gekürzt. Ein Gutachter stellte fest, dass der Baum nicht mehr zu retten ist und ihm eine Standzeit von etwa fünf bis zehn Jahren bleibt.

Der Eigenbetrieb Grünflächen und Bestattungswesen entschied, die Schwarzpappel mit eigenem Eintrag bei Wikipedia stehenzulassen, bis sie zusammenbricht. Um dies gefahrenfrei zu ermöglichen, musste der Zaun um den Baum errichtet werden. Der Leinpfad unterhalb des Hüttchesbaums kann deshalb nicht mehr passiert werden. Fußgänger müssen einen kleinen Umweg über den Parkplatz an der Herberichstraße und den Fußweg an der Straße Am Ufer nehmen.

Foto (Stadt Koblenz / Verena Groß): Ein Zaun hält Passanten jetzt vom sterbenden Hüttchesbaum fern. Die 213 Jahre alte Schwarzpappel darf nun stehenbleiben, bis sie zusammenbricht.

Ein sehr alter Baum ist durch einen Zaun abgesperrt, damit Menschen durch ihn nicht gefährdet werden.
Ein Zaun hält Passanten jetzt vom sterbenden Hüttchesbaum fern. Die 213 Jahre alte Schwarzpappel darf nun stehenbleiben, bis sie zusammenbricht.