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Pressemeldungen der Stadt Koblenz

Gesellschafterversammlung bekennt sich klar zur Zukunft des Heilig Geist Krankenhauses in Boppard

Gremium beschließt Umsetzung des Zukunftskonzepts – Finale Entscheidung nun bei den Partnern

Die Gesellschafterversammlung des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein (GK-Mittelrhein) hat gestern unter Vorbehalt beschlossen, das Zukunftskonzept für das Krankenhaus Heilig Geist Boppard konsequent umzusetzen. Diese Umsetzung ist maßgeblich von einer verbindlichen finanziellen Zusage der Partner – dem Rhein-Hunsrück-Kreis, der Stadt Boppard und der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist – abhängig, die bis 10. November 2025 über die Beteiligung am Ausgleich der Jahresfehlbeträge für 2026 und 2027 entscheiden müssen.

Oberbürgermeister David Langner unterstreicht: „Der heutige Beschluss der Gesellschafter ist ein klares Signal zugunsten des Klinikstandorts Boppard. Jetzt braucht es die endgültige Unterstützung aller Partner, damit wir dieses tragfähige Konzept realisieren und die Versorgung am Standort sichern können.“

Landrat Marko Boos ergänzt: „Wir haben uns in den vergangenen Monaten mit großem Engagement für den Erhalt des Krankenhauses eingesetzt. Mit der verbindlichen Umsetzung des Zukunftskonzepts können wir gemeinsam die erfolgreiche Weiterentwicklung zum Wohl der gesamten Region auf den Weg bringen.“

Christian Straub, Geschäftsführer des GK-Mittelrhein, betont: „Die Hausaufgaben am Standort Boppard sind gemacht. Unser Team setzt viele Zukunftsprojekte bereits praktisch um – jetzt fehlt nur noch das finanzielle Commitment, um die Maßnahmen dauerhaft abzusichern. Wir zählen auf die Partner, damit das Krankenhaus langfristig eine starke Perspektive erhält.“

Das medizinische und organisatorische Zukunftskonzept, das in enger Abstimmung mit allen Verantwortlichen im Haus und vor Ort entwickelt wurde, sieht sowohl die Weiterentwicklung des klinischen Angebots – etwa durch die Erweiterung der Geriatrie und spezialisierter Zentren – als auch durch konsequente wirtschaftliche Optimierungen vor. Bereits jetzt ist das Bopparder Team aktiv an der Umsetzung beteiligt.

Die Gesellschafterversammlung appelliert abschließend an alle Entscheidungsträger: Wir haben Verständnis für die finanzielle Tragweite und die damit verbundene Verantwortung, aber diese einmalige Chance, die Versorgungssicherheit in Boppard und darüber hinaus zu sichern, darf nicht ungenutzt bleiben.