Logo Koblenz verbindet.

Rathaus


Verwaltung

Pressemeldungen der Stadt Koblenz

Stadtrat im November – Platz wird nach Lotte Meurer benannt – Stadtwald wird nach PEFC zertifiziert

Oberbürgermeister David Langner begrüßte die Ratsmitglieder zur Ratssitzung im Monat November.

Zunächst informierten zwei Experten zur Thematik Klage gegen die Schlüsselzuweisungsbescheide 2025 des Landes Rheinland-Pfalz.

Dem schloss sich die Wahl für weiterer Vertreter der Stadt Koblenz und des Landkreises Mayen-Koblenz im Aufsichtsrat des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein an. Hier sollten drei weitere sachverständige Mitglieder gewählt werden, zwei mit Branchen-Know-How, dies sind Peter Förster und Dr. Matthias Bracht, sowie ein Volljurist mit Erfahrung im Bereich Health-Care. Hier fiel die Wahl auf RA Friedrich W. Mohr.

Der Vorlage schloss sich der Rat einstimmig an.

Das Rauental ist ein Fokusgebiet für die kommunale Wärmeplanung und soll durch ein Wärmenetz versorgt werden. Zwei Firmen, eine davon die evm AG, betreiben bereits eigene Wärmenetze im Stadtteil. Nun unterrichtet die Verwaltung darüber, dass die evm AG mit der anderen Firma, der Iqony GmbH, eine gemeinsame 100 %ige Tochtergesellschaft gründen wird. Ziel ist der Aufbau und die Transformation der Wärmeversorgung im Rauental. Die Unterrichtung nahm der Stadtrat zur Kenntnis.

Nach der Koblenzer Künstlerin Lotte Meurer (1938-2004) soll ein Platz benannt werden. Der Arbeitskreis für Straßenbenennungen hat der von der Verwaltung vorgeschlagenen Platzfläche zugestimmt. Die Fläche ist räumlich von der Straße Altenhof getrennt und sie besitzt keine Erschließungsfunktion, so dass keine Adressänderungen nötig sind. Der Vorlage stimmte der Rat einstimmig zu.

Der Stadtwald soll weiterhin nach PEFC zertifiziert bleiben und um eine Selbstverpflichtung zur Steigerung der ökologischen Wertigkeit in der Bewirtschaftung ergänzt werden.

Dazu gehören etwa der Erhalt von Biotopbaumanwärtergruppen, die als Trittsteine zur Biotopvernetzung dienen. Ferner sollen die ausgewiesenen Stilllegungsflächen von 5 % der Waldfläche erhalten bleiben, Rückegassen mit einem Abstand von 40 Metern angelegt werden und Maßnahmen zum Wasserrückhalt durchgeführt werden.

Der Vorlage schloss sich der Rat mehrheitlich an.

Der Geh- und Radweg entlang der Mosel von der Gülser Brücke bis zur Peter-Klöckner-Straße entspricht nicht den Anforderungen für einen kombinierten Zweirichtungs- Geh- und Radverkehr zudem ist die Wegebefestigung in keinem guten Zustand. Die Verwaltung hat von einem Planungsbüro zwei Ausbauvarianten erstellen lassen, die bis zu 6,1 Mio. Euro kosten würden. Der Rat beschloss mehrheitlich die Variante 2, die mit 4,1 Mio. Euro zu Buche schlägt, auszuführen zu lassen und hat die Verwaltung beauftragt, entsprechende Fördermittel zu akquirieren.

Ferner behandelte der Stadtrat fünf Anträge und vier Anfragen aus seiner Mitte. Es fand zudem eine nichtöffentliche Sitzung mit sechs Tagesordnungspunkten statt.