handlungsfeld SMART PEOPLE
Ziel:
Förderung der Weiterentwicklung moderner Bildungs- und Lernmethoden sowohl in Schulen als auch in außerschulischen Einrichtungen. Gleichzeitig wird die digitale Vernetzung im täglichen Leben und in Vereinen unterstützt, um ein besseres Miteinander in der Gesellschaft zu ermöglichen.
Beteiligungsplattform
Die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig an Entscheidungsprozessen teilhaben zu lassen und Meinungen und Stimmen aus der Bevölkerung zu berücksichtigen, ist ein zunehmend wichtiges Mittel, um bürgernah planen und entscheiden zu können. Darüber hinaus stärkt die Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger die Identifikation mit dem Heimatort und erleichtert Gestaltungs- und Entscheidungsprozesse. Dazu gehört es, Bürgerinnen und Bürger über Entscheidungsprozesse zu informieren, Beteiligungsprojekte sichtbar zu machen und einen Austausch zwischen Beteiligungsakteuren über Erfolgsfaktoren zu fördern. Eine digitale Bürgerbeteiligungsplattform der Verwaltung stellt hierbei ein zentrales Schlüsselelement dar um ein Beteiligungsverfahren in hoher Qualität sicherzustellen. Mit einer solchen Bürgerbeteiligungsplattform erweitern wir den Online-Bürgerservice um ein mächtiges Werkzeug, um diese Herausforderung möglichst einfach und kosteneffizient zu meistern. Dabei stehen verschiedene Mittel zur Verfügung, um Bürger einzubinden. Die Bürgerbeteiligungsplattform besteht aus drei thematischen Bereichen:
Partizipation
Innerhalb dieses Bereiches wird es Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Koblenz möglich sein, online Vorschläge zu Haushaltseinsparungen, Verwaltungsabläufen, Baumaßnahmen, u.a. bei der Stadtverwaltung einzureichen. Diese zentral eingegangenen Vorschläge werden sodann intern auf Umsetzbarkeit geprüft und im positiven Fall in Umsetzung gebracht (Geschäfte der laufenden Verwaltung) oder zur Beratung und Entscheidung in die Gremien gespielt. Die vorschlaggebende Person erhält eine Rückmeldung. Zusätzlich wird eine zentrale Informationsebene geschaffen, auf welcher die Stadtverwaltung ihre Bürgerbeteiligungsverfahren (Infoveranstaltungen, Offenlagen, usw.) veröffentlicht.Petitionen
Das bereits bestehende Petitionswesen der Verwaltung wird auf eine Datenbankbasis umgestellt und ermöglicht so für Bürgerinnen und Bürger eine bessere Möglichkeit der Erfassung von Petitionen, sowie intern ein effektiveres und transparenteres Koordinieren und Bearbeiten von Petitionen. Die Petitionsstelle kann den jeweils zuständigen Ämtern bzw. Eigenbetrieben per System die eingegangenen Petitionen zuleiten und den damit startenden internen Verfahrensprozess digital steuern. In gleicher Form können hiermit Kleine Anfragen von Stadtratsmitgliedern oder Landtagsabgeordneten erfasst und abgewickelt werden.Schadensmeldungen
Das Melden von Schäden im öffentlichen Raum durch die Bürgerinnen und Bürger wird mittels einer Online-Anwendung erleichtert und zentralisiert. Über ein Schadensmeldesystem werden Meldungen unmittelbar der zuständigen Stelle zugeordnet. Das System bietet einen Überblick über den Bearbeitungsstand. Die Option der Schadensmeldungen soll mit der Koblenz-App verbunden werden, um einen einfachen Weg zu schaffen, Schäden von unterwegs zu melden. Idealerweise geschieht dies durch die integrierte Kartenansicht (Geokoordinaten), so dass eine einwandfreie Bestimmung des Schadensortes möglich ist.
Kulturhaus-Koblenz – digitales Netzwerk für die Kulturregion Koblenz
Mit dem KULTURHAUS KOBLENZ+ setzen wir auf die Idee einer digitalen Plattform, die alle lokalen und regionalen Kulturschaffenden und Kulturakteuren zur regen Nutzung und Mitwirkung einlädt. Unter dem gemeinsamen Dach sollen Netzwerke geknüpft, Türen für kooperative und kollaborative Ansätze sowie Fenster für vielseitige Einblicke in Kulturarbeit geöffnet werden. Das KULTURHAUS KOBLENZ+ versteht sich als regionales Portal: Die Kulturregion Koblenz erhält so die Möglichkeit sich miteinander zu verbinden und sich darüber hinaus vor Ort und überregional mit einem lebendigen, aktiven und vielgestaltigen Kulturprogramm zu präsentieren.
Zu Beginn des Jahres 2024 verfügt das Netzwerk über 218 Mitglieder. Die Basis, die mit der Entwicklung des KULTURHAUS KOBLENZ+ geschaffen wurde, ist zukunftsfähig und soll weiter ausgebaut werden. Leitend soll dabei weiterhin der Gedanke der Entwicklung eines hybriden Raums sein.
So soll in einem nächsten Schritt ein Online-Buchungssystem für Räume (Orte) wie z. B. Leerstandnutzungen integriert werden. Kulturellen Initiativen und Vereinen soll auf diese Weise niederschwellig die temporäre Nutzung eines Ortes bzw. einer bestimmten Fläche ermöglich werden.
Als Mitglieder im KULTURHAUS KOBLENZ+ sind gut aufgehoben:
(1) Kunst- und Kulturschaffende aus der Region,
(2) Veranstalter mit Sitz und Hauptarbeitsfeld in der Region, die das kulturelle Leben in Stadt und Region maßgeblich mitgestalten,
(3) Kulturorte innerhalb des Koblenzer Raums, in denen mindestens 12 Mal im Jahr kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen und Poetry Slams, Theater und Tanz eine Bühne bieten.
(4) Akteuren der Kultur- und Kreativwirtschaft, die sich aktiv und kreativ in die Weiterentwicklung von Stadt und Region einbringen
Das KULTURHAUS KOBLENZ+ ist eine Initiative des Dezernats für Bildung und Kultur der Stadt Koblenz und ermöglicht über die o. g. Ziele hinaus Kulturschaffenden einen niederschwelligen Zugang zur Verwaltung.
Ergänzende Informationen: https://www.kulturhaus-koblenz.de
Smart City Dashboard (Klimastraße)
Das Smartboard ist die Grundlage für die Visualisierung der Anwendungsfälle in der Smart City für Bürger und Touristen.
Es wird genutzt, um die Daten auf einem Touch-Display vor dem evm Kundencenter in der Schlossstraße anzuzeigen und wurde via SDK in die evm App integriert. Es wäre ebenfalls möglich das System via iframe in bestehende Websites einzubinden. Das Smartboard zeigt die erfassten sowie aufbereiteten Werte aus der Smart City an. Es ermöglicht zudem eine Kommunikation mit dem Bürger und stellt Informationen über die Smart City hinaus bereit.
Ergänzende Informationen: https://smartmacher.com/dashboard-apps/
Digitale Infrastruktur (Glasfaser, WLAN, Endgeräte) an Schulen
Glasfaser
In den Schulen wird bei immer stärker werdender Digitalisierung auch eine entsprechende Bandbreite notwendig. Die Stadt Koblenz hat hierzu vorbereitende Maßnahmen getroffen um die Schulgebäude von Gebäudeteil zu Gebäudeteil oder Stockwerk zu Stockwerk mit Glasfaser zu verbinden. Dies bietet innerhalb der Schule bereits die heute aktuellste und beste Netzverbindung. Die Schulen selbst werden gemäß städtischer Planung mit einem Glasfaseranschluss der Stadt Koblenz erschlossen. Derzeit sind unsere Schulen teilweise über Drittanbieter mit der dort bestmöglichen Anbindung versorgt. Um Kosten zu sparen sowie auch ggf. besser Verbindungen zu schaffen übernimmt die Stadt Koblenz auf lange Sicht daher auch hier Verantwortung für Ihre Schulen und treibt den städt. Glasfaserausbau voran, sodass bald alle unsere Schulen von der bestmöglichen Bandbreite profitieren können.
WLAN
Unsere Schulen der Stadt Koblenz haben alle eine umfangreiche WLAN Abdeckung. Diese erreicht alle Unterrichtsräume und teilweise auch Aufenthaltsräume, sodass unseren SuS und LuL die bestmögliche und flexibelste Unterrichtsgestaltung möglich gemacht wird. Hierbei achten wir auch darauf Außenräume zwecks AG-Leben abzudecken. Bei der immer mobiler werdenden Unterrichtungsmethode ist dies unabdingbar und muss stetig gepflegt werden.
Endgeräte
Bereits seit Jahren sind Computerräume aus Schulen nicht mehr weg zu denken. Die Ausstattung dieser war und ist schon immer Aufgabe der Stadt Koblenz. Im Zuge der Digitalisierungsmaßnahmen seit 2019 wurde diese vermehrt mit digitalen Tafeln oder mobilen Endgeräten ergänzt. Die Stadt Koblenz hat, Stand Heute, Ihre Schulen in allen allg. Unterrichtsräumen mit digitalen Tafeln und ca. 9.000 SuS/LuL mit mobilen Endgeräten ausgestattet. Die Erwartungshaltung die neue Medien in den Unterricht einzubinden ist groß, sodass bereits heute davon auszugehen ist, dass die o. g. Ausstattung weiter wachsen wird und weiterhin zu pflegen ist.
Netzwerk-Plattform für Vereine
Die Stadt Koblenz möchte mit der im Aufbau befindlichen Plattform "VereinsRaum" oder "VereinsHeim" das Ehrenamt weiter stärken. Das Ziel dieser Plattform ist, die Vereine untereinander zu vernetzen und vor allem bei der Raumsuche für Mitgliederversammlungen oder Jahreshauptversammlungen zu vermitteln. Auch haben Vereine und auch z. B. Gastronomen die Möglichkeit ihre Räume dort anzubieten. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Such-und-Find-Funktion, die es allen erlaubt etwas anzubieten oder zu suchen.
Augmented Reality im Mittelrhein-Museum
Mit dem Projekt wird die reale Welt mit der Möglichkeiten der digitalen Welt verknüpft.
Durch die Koblenz App wird eine höchst moderne digitale Führung durch das Mittelrhein-Museum erschaffen und die digitale Affinität der neuen jungen Zielgruppe optimal berücksichtigt.
Augmented Reality (AR) ist eine Technologie, die digitale Informationen und Objekte in die physische Umgebung verknüpft, wodurch eine erweiterte, immersive Realität geschaffen wird. Für die Besucher eröffnet sich eine (aufregende) neue Welt und die Art und Weise, wie Kunst und Kultur erlebt werden kann, wird revolutioniert.
Digitale Teilhabe von Senioren
Mehr Zugänge zur digitalen Bildung für Senioren: Die VHS Koblenz erweitert ihr Angebot, um Senioren den Einstieg in die digitale Welt zu erleichtern. Es werden neue Möglichkeiten zur Teilnahme in verschiedenen Fachbereichen geschaffen, die speziell auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Zielgruppen zugeschnitten sind. Dazu gehören nicht nur Senioren, sondern auch Personen mit verschiedenen Beeinträchtigungen sowie Menschen mit zeitlichen Verpflichtungen.
Dank der Einführung von Hybrid- und Online-Kursen können Sie nun flexibel von zu Hause oder vor Ort an den Kursen teilnehmen. Diese Kurse sind so konzipiert, dass sie leicht verständlich und gut zugänglich sind, sodass jeder von den Vorteilen der digitalen Bildung profitieren kann.
Darüber hinaus bietet die VHS Koblenz eine umfassende Weiterbildungsberatung an. Hier wird Ihnen geholfen, genau die Kursangebote zu finden, die Ihren individuellen Bedürfnissen und Interessen entsprechen. Die Beratung ist zielgruppenspezifisch und stellt sicher, dass Sie die bestmögliche Unterstützung erhalten.
Ergänzende Informationen zu den Kursangeboten und Beratungsdiensten finden Sie auf der Website der VHS Koblenz: www.vhs-Koblenz.de. Besuchen Sie die Seite, um mehr über die vielfältigen Möglichkeiten zu erfahren und den passenden Kurs für sich zu entdecken.
Digitaler 3D-Stadtzwilling
Im November 2018 ging das GeoPortal der Stadt Koblenz online. Die ca. 200 Geobasis- und Geofachdatensätze wurden in dem Portal zweidimensional präsentiert. Im Dezember 2022 kam eine Darstellungsform hierzu: die Schrägansicht. Ab da waren die städtischen Luftbilder nicht mehr ausschließlich in seiner senkrechten Darstellung verfügbar, sondern wurden zusätzlich in einem 45° Winkel. präsentiert. Der Blick „in“ die Straßenzüge zeigt damit auch die Hausfassaden, was erstmals Höhenmessungen (im Dezimeterbereich) online ermöglichte. Nach gut fünf Jahren geht nun das GeoPortal Koblenz 2.0 an den Start (www.geoportal.koblenz.de). Jetzt stehen zusätzlich dreidimensionale Darstellungen des Stadtgebietes der Stadt Koblenz im GeoPortal Koblenz zur Verfügung.
Es gibt zwei unterschiedliche 3D-Ansichten im GeoPortal Koblenz: das objektbasierte 3D-Stadtmodell und die fotorealistische Ansicht, welche der Satellitenansicht diverser Online-Kartenanbieter ähnelt. Die von der Verwaltung bereitgestellten Geodaten im GeoPortal Koblenz garantieren die Datenintegrität, die Aktualität sowie die kostenfreie Nutzung der Darstellung unter der Creative Common BY-SA 4.0 - Lizenz.
Der vielfältige Einsatz der zusätzlichen Fachdaten reicht von Liegenschaftsinformationen aus dem Kataster, städtischen Baumkataster, Bauleitplanung, Hochwasserkarten, Lärmkartierung bis zum Katastrophenschutz. Für eine der nächsten Ausbauphasen sind zusätzlich Live-Sensordaten geplant. Per Klick auf ein Parkhaus würde beispielsweise die Anzahl der freien Parkplätze angezeigt. Auch die Einspeisung von Echtzeitinformationen von Koblenzer Wetterstationen sind denkbar.
Intern nutzt das Baudezernat der Stadtverwaltung Koblenz die Anwendung beispielsweise zur anschaulichen Beurteilung stadtbildprägenden Bauprojekten.
Baudezernent Dr. Andreas Lukas sieht das 3D-Modell von Koblenz als „wesentlichen Baustein der Smart City Koblenz“ und hat die Einreichung geeigneter digitaler Planungsdaten als Bedingung bei Unterlageneinreichung von Großprojekten eingeführt. Die von den Bauherren gelieferten Architekturmodelle werden teilweise angepasst und im dreidimensionalen Stadtzwilling präsentiert.
„Wir haben uns im Digitalbeirat der Stadt auch unter Einbindung externer Experten mit der Umsetzung dieses tollen Vorzeigeprojektes befasst. Ich freue mich nun sehr über dessen Umsetzung“, so Oberbürgermeister David Langner mit Blick auf den Start des digitalen 3D-Stadtzwillings.
Für Fragen und Anregungen zum Geoportal kann man sich an geoportal@stadt.koblenz.de wenden.