...auch eine bedeutende Verbindung für die Koblenzerinnen und Koblenzer, die das Fahrrad im Alltag nutzen. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Projektbeteiligten, Interessenverbänden und Verwaltung durchtrennte er symbolisch ein rotes Band am Leinpfad zwischen „An der Königsbach“ und Stolzenfels. Mit insgesamt fünf Kilometern neuer Wegedecke in fünf verschiedenen Abschnitten wurde der Radverkehr in Koblenz seit Baubeginn im Juli 2024 spürbar aufgewertet.
Die Sanierung der Wege unter Federführung des Eigenbetriebs Grünflächen- und Bestattungswesen wurde im Rahmen des Förderprogramms „Ausbau und Erweiterung des Radverkehrsnetzes Deutschland“ vollständig durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr finanziert. Die Gesamtkosten für Planung, Vergabe, Bauausführung und Bauüberwachung belaufen sich auf rund 2,40 Millionen Euro. Ziel des Programms ist es, die Radverkehrsinfrastruktur durch breitere Wege und verbesserte Oberflächen - angepasst an die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten - auszubauen. „Koblenz ist ein Hotspot des Radverkehrs, an dem drei international bedeutsame Radwege zusammentreffen“, so der Radverkehrsbeauftragte der Stadt Koblenz Tobias Weiß-Bollin. Der Rheinradweg ist einer der wichtigsten Fernradwege Europas (Eurovelo-Route 15) und führt über alle fünf neuen Abschnitte.
Während der Ausbau in Kesselheim bereits abgeschlossen ist, ruhen die Arbeiten in Horchheim wegen der Bauarbeiten am Geh- und Radweg auf der Eisenbahnbrücke. In Pfaffendorf bleibt der neue Leinpfad noch bis voraussichtlich 15. Mai gesperrt, da die Unternehmensgruppe Energieversorgung Mittelrhein (evm-Gruppe) im Anschluss an den Wegebau die Erdgasleitungen erneuert.