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Verkehrsberuhigung am Peter-Altmeier-Ufer


Das Peter-Altmeier-Ufer ist für die Naherholung, den Tourismus sowie den Alltags- und Freizeitradverkehr in Koblenz von herausragender Bedeutung. Der Straßenzug wird derzeit in beiden Richtungen vom Kfz-Verkehr genutzt, während Radfahrende im Mischverkehr auf der Fahrbahn geführt werden und die Promenade als Gehweg dient. Viele Menschen queren die Fahrbahn auf ihren Wegen zwischen der Altstadt und dem Moselufer.

Da die Radverkehrsführung aus Richtung Mosel-Staustufe kommend nicht eindeutig ist und die Mitnutzung der Fahrbahn gegenüber dem Seitenraum als unattraktiv eingeschätzt wird, nutzen viele Radfahrende rechtswidrig den Promenadenweg. Die Nutzung des Gehwegs wird zusätzlich begünstigt durch zu hohe Geschwindigkeitsunterschiede zwischen Kfz- und Radverkehr sowie durch nicht eingehaltene Mindestüberholabstände von mindestens 1,50 m. Dadurch kommt es zu Konflikten zwischen zu Fuß Gehenden und Radfahrenden auf dem Promenadenweg sowie zwischen Rad- und Kfz-Verkehr auf der Fahrbahn.

Die Forderung nach einer fuß- und radverkehrsfreundlicheren Gestaltung des Peter-Altmeier-Ufer findet sich bereits in mehreren städtebaulichen Konzepten wieder: Im Verkehrsentwicklungsplan und in der Vereinbarung mit dem Radentscheid werden Veränderungen zugunsten der Verkehrssicherheit und Attraktivität für Fuß- und Radverkehr in diesem Bereich formuliert. Eine eigene Radverkehrsanlage ist aufgrund des geringen Straßenquerschnitts im Bestand nicht möglich.

Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und zur Reduzierung von Konflikten werden aktuell folgende Maßnahmen umgesetzt: Auf der gesamten Strecke gilt Tempo 30. Ein neuer Fußgängerüberweg an der Alten Burg ermöglicht ein sicheres Überqueren der Fahrbahn. Geschwindigkeitsdämpfende Elemente in Form mobiler Randsteine sollen die Geschwindigkeit wirksam reduzieren und dafür sorgen, dass die Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h eingehalten wird. Durch die Angleichung der Geschwindigkeiten, den baulichen Maßnahmen und der klaren Führung des Radverkehrs wird die Sicherheit und die Aufenthaltsqualität am Peter-Altmeier-Ufer erhöht. Der Übergang vom Leinpfad an der Mosel auf die Fahrbahn des Peter-Altmeier-Ufers wird baulich so umgestaltet, dass die Fahrbahn eingeengt wird und der Radverkehr eindeutiger und sicherer geführt wird.

Die Arbeiten dauern derzeit noch an.

Inwieweit darüber hinaus gehende verkehrsberuhigende Maßnahmen am Peter-Altmeier-Ufer in den nächsten Jahren umgesetzt werden, wird im Zuge des laufenden „Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes“ (ISEK zur „lebendigen Innenstadt“) erarbeitet und diskutiert.

An der Alten Burg entsteht ein neuer Fußgängerüberweg. Die Markierung („Zebrastreifen“) sowie die Beschilderung und Beleuchtung fehlen noch.
An der Alten Burg entsteht ein neuer Fußgängerüberweg. Die Markierung („Zebrastreifen“) sowie die Beschilderung und Beleuchtung fehlen noch.