Planzeichnung

Umwelt und Planung

Mobilität

Pendler-Radroute an Rhein und Lahn

Rheinradweg Koblenz Stolzenfels

Ende Januar trafen sich die Vertreter*innen der sechs Projektpartner (Landesbetrieb Mobilität (LBM), Stadt Koblenz, Verbandsgemeinde Rhein-Mosel, Stadt Lahnstein, Verbandsgemeinde Bad Ems - Nassau und die Stadt Boppard) mit dem beauftragten Fachbüro zum Projektstart der Machbarkeitsstudie Pendler-Radroute. Ziel der Studie ist dabei, die am besten geeignete Strecke für die Radpendler in den Korridoren zwischen Koblenz und Boppard/ Bad Salzig (linke Rheinseite) und zwischen Koblenz und Bad Ems (Lahntal) ausfindig zu machen. Sie soll direkt, weitestgehend störungsarm, sicher und frei von Umwegen sein. Der Untersuchungsraum umfasst insgesamt einen Streckenumfang von ca. 46 km in den besagten Korridoren zzgl. weiterer lokaler Anbindungen ins Moseltal und nach Oberlahnstein.

Die umfangreiche und detaillierte Machbarkeitsstudie bildet im ersten Schritt die Grundlage zur späteren Realisierung einer schnellen, sicheren und komfortablen Pendler-Radroute zwischen den genannten Städten. Langfristig versprechen sich die Verantwortlichen hierdurch eine qualitative Stärkung des Alltagsradverkehrs sowie eine Verringerung des motorisierten Individualverkehrs.

HBR-Beschilderung am Rhein bei Koblenz

Vorausgegangen war im Juli 2022 eine Kooperationsvereinbarung (KV I) zwischen dem rheinland-pfälzischen Verkehrsministerium und den genannten Projektpartnern. Das Land Rheinland-Pfalz übernimmt - wie bei anderen Pendler - Radrouten auch - 80% der Kosten der Machbarkeitsstudie als Interessenanteil. Die restlichen 20% der Kosten teilen sich die beteiligten Kommunen zu gleichen Teilen auf.

In etwa 1,5 Jahren wird das Fachbüro die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie als Grundlage für die weiteren damit verbundenen Planungen vorlegen. Mit Bestimmung der Vorzugstrassen kann anschließend in den weiteren Planungsprozess sowie in die Detailplanungen eingestiegen werden. Die anschließende Realisierung bzw. Umsetzung der geplanten Maßnahmen setzt auch zukünftig eine gebietsübergreifende Kooperation aller Projektpartner voraus.